Tee Cocktails – Entdecke jetzt den Wohlfühldrink

Herkunft und Anbauländer

Seit sage und schreibe 5000 Jahren ist Tee nun schon ein beliebtes Heißgetränk. Seinen Ursprung erlebte es im alten China, so viel ist sicher.

Jedoch ranken sich zahlreiche Mythen um die wahre Entstehung dieses gesunden Gebräus. Einer handelt davon, dass der Kaiser Shen-Nung durch Zufall darauf gestoßen sei. Er habe stets abgekochtes Wasser getrunken, um gesund zu bleiben. Eines Tages jedoch fiel das Blatt eines Teebaums in sein noch heißes Wasser, welches daraufhin seine Farbe und seinen Duft änderte. Das fand Shen-Nung wohl so interessant, dass er davon probiert habe. Mit absoluter Begeisterung trank er nun jeden Tag, sein Wasser mit diesen Blättern.

Anderswo erzählt man sich, dass der indischen Königssohn Bodhidharma den Tee entdeckt habe. Verärgert darüber, dass er beim Meditieren immer einschlief, soll er sich seine Augenlider abgeschnitten haben.

Ekelig, oder?

Jedenfalls sollen aus den zu Boden gefallenen Liedern zwei Teepflanzen gewachsen sein, die ihm Kraft und Aufmerksamkeit gespendet haben sollen.

Eine ziemlich sagenumwobene Geschichte also, die Herkunft des Tees.

Fakt ist aber, dass Tee erstmal 290 n. Chr. in der chinesischen Kultur erwähnt wird. Dort soll Hofhistoriker Wei Zhao den Wein des Kaisers ab und zu durch Tee ersetzt habe, um die Auswirkungen des Alkohols zu lindern.

„Eine Tasse Tee, ist eine Tasse voller Frieden“

Wie auch immer nun der Tee „erfunden wurde“, weiß man immerhin genau über die Anbauländer Bescheid.

China ist nicht nur Ursprungsland, sondern auch gleichzeitig größter Teeproduzent. 2 Millionen Tonnen jährlich.
Doch davon wird eine große Menge selbst getrunken. Denn größter Teeexporteur ist Kenia, mit 344.000 Tonnen Tee pro Jahr.
Während in China vorwiegend Grüner Tee angebaut und getrunken wird, so steht zum Beispiel Indien eher für schwarzen, wie Darjeeling und Assam.

Ebenso schwarzteeorientiert sind Kenia und Sri Lanka, welche aber auch in geringeren Mengen, grünen und weißen Tee anbauen.

https://www.teewiki.org/wiki/Geschichte_des_Tees

Der beliebte Mate-Tee allerdings kommt ausschließlich aus Südamerika. Hier werden jährlich mehrere 100.000 Tonnen produziert.

„A cup of tea is like having a bath on the inside”

Doch wie kommt der Tee jetzt in die Tasse? Blätter pflücken und ab ins kochende Wasser? Ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Der natürliche Stoffwechsel Booster Oolong-Tee zum Beispiel durchläuft mehrere Schritte, bis er verzehrfertig ist.

Nach dem Pflücken der Blätter vom Teebusch, werden sie der Sonne ausgesetzt, bis sie beginnen zu welken. Ist dieser Zustand eingetreten, lässt man sie weiter ruhen. Diesmal allerdings in einem geschlossenen Raum ohne Licht. Im Anschluss findet die Oxidation statt. In diesem Schritt werden die Blätter immer wieder gerieben und geschüttelt, so dass die austretende Flüssigkeit mit dem Sauerstoff der Luft reagieren kann. Durch kurzzeitiges Erhitzen stoppt man die Oxidation wieder, bevor man den Tee rollt und erneut trocknen lässt. Zum Schluss findet eine Nachbehandlung statt, in der man die Teeblätter erneut erhitzt. Nach dem Abkühlen ist der klassische Oolong-Tee fertig zum Verpacken.

Sorten und Wirkung

Dass Tee eine Menge positiver Eigenschaften besitzt, weiß doch jeder. Aber welchen Tee sollte man wann trinken und wozu ist er eigentlich gut?

Generell gilt, Tee ist ein Genussmittel. Man sollte sich also Zeit nehmen, um eine Tasse Tee zu genießen. Nicht umsonst heißt es:

„Abwarten und Tee trinken“

In einigen Ländern wird sogar eine Teezeremonie abgehalten, um den Moment zu zelebrieren.

Welche Sorten sich dafür eignen, verraten wir euch jetzt. Hierbei behandeln wir zunächst die „wirklichen“ Tees. Denn streng genommen sind die schönen Kräutermischungen wie Pfefferminz- oder Früchtetee Infusionen.

Grüner Tee – Der Klassiker

Klassischer grüner Tee enthält eine Menge Antioxidantien . Diese machen freie Radikale unschädlich und beugen auf diese Weise Krebs vor. Auch oxidativer Stress wird reduziert und der Körper wird entgiftet.

Die ebenfalls in grünem Tee vorkommenden Polyphenole 3 haben eine noch größere Wirkung auf den Körper. Sie unterstützten das Immunsystem, regen den Stoffwechsel und die Verdauung an und wirken darüber hinaus entzündungshemmend und blutdruckregulierend.

Durch den natürlichen Koffeingehalt eignet sich diese Teesorte übrigens auch als Kaffeeersatz.

Eine ziemliche Wunderwaffe also unser grüner Tee. Jedoch sind seine positiven Auswirkungen abhängig von der richtigen Zubereitung und der Qualität des Produktes. Da sich hier die Anforderungen stark unterscheiden, sollte man sich vorher schlaumachen, welche Zubereitungsart und Zieh Dauer, bei dem vorliegenden Produkt am besten sind.

Schwarzer Tee – Der Vollmundige

Schwarzer Tee ändert seine Wirkungsweise anhand der Zieh Dauer. Zieht er nur 1–2 Minuten, so wirkt er anregend auf den Körper. Das enthaltene Koffein verbindet sich aber schon nach dieser Zeit mit den Gerbstoffen des Tees, wodurch der Körper es nicht mehr gut aufnehmen kann.

Zwar wird schwarzer Tee bei längerer Zieh Zeit auch immer bitterer, jedoch entfaltet er nach 10 Minuten seine beruhigenden Eigenschaften. So eignet er sich ideal als natürliches Mittel gegen Durchfall. Jedoch kann er auch die Magenschleimhaut reizen, weshalb man seine Wirkung auf den eigenen Körper erst einmal ausprobieren sollte.

Von der Medikamenteneinnahme mit schwarzem Tee raten wir grundsätzlich ab, da seine Tannine Wechselwirkungen hervorrufen können.

Allerdings regulieren sie auch den Cholesterinspiegel, senken den Blutdruck und wirken antibakteriell.

„Tee – Die Religion über die Kunst des Lebens“

Weißer Tee – Der Allrounder

Als eine der wertvollsten Teesorten der Welt, sorgt weißer Tee nicht nur für ein junges, gesundes Hautbild, sondern beugt dank der enthaltenen Catechine auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Bluthochdruck und Zellschädigungen vor.

Darüber hinaus sind in ihm wertvolle Mineralstoffe enthalten. Zum Beispiel: Kalium, Zink, Calcium und Eisen.

Die hohe Konzentration an Vitamin B1 macht uns sogar glücklich und stärkt das Nervensystem.

Durch den Koffeingehalt ist allerdings auch weißer Tee nichts für den späten Abend.

Gelber Tee – Der Edle

Ursprünglich nur dem Kaiser vorbehalten, gilt gelber Tee hierzulande als wahre Rarität. Dabei hat er doch so viele gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Im Gegensatz zu den bisher genannten Teesorten weißt er nur eine geringe Menge an Koffein auf und eignet sich durch deine beruhigende Wirkung perfekt als abendlicher Genuss.

Er dient darüber hinaus dem Stressabbau und vereint zusätzlich die entgiftenden und krankheitsvorbeugenden Eigenschaften des grünen Pendants.

Doch Vorsicht: Bei gelbem Tee ist genau auf die Herkunft zu achten, denn oftmals steht qualitativ schlechter grüner Tee und dem Namen „Gelber Tee“ in unseren Regalen.

Oolong Tee – Der Sportliche

Kaum eine Teesorte eignet sich besser zur Unterstützung einer Diät als Oolong Tee. Er regt die Fettverbrennung stark an, hemmt das Hungergefühl und hält den Insulinspiegel niedrig. So werden Heißhungerattacken vermieden.

Aber auch gesundheitlich beweist er Stärke: Er wirkt anti entzündlich, antiviral, antibakteriell, antimykotisch und stärkt das Immunsystem.

Vom Geschmack her vereint er die frische des grünen Tees, mit der Würze des schwarzen.

Durch den Koffeingehalt ist er für Kinder und Schwangere allerdings ebenso wenig (bzw. nur in Maßen) geeignet.


Und? Welcher Tee passt zu euch? Schreibt´s uns gern in die Kommentare.


Tee Cocktail Rezepte

Jetzt sind wir aber gut informiert! Aber nach der Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen. Unsere Tee-Cocktails vereinen Sommergefühl mit gesundheitlicher Wirkung.

Tea Bull

Der Cocktail mit Kick erfrischt nicht nur an einem heißen Sommertag, er belebt gleichzeitig und macht den eventuellen Kater am nächsten Morgen erträglicher.

Zutaten

  • 100 ml Cognac
  • 100 ml leichter Rum
  • 35 g Zucker
  • 15 ml Zitronensaft
  • 350 ml grüner Tee

Zubereitung

– Tee nach Geschmack aufbrühen
– abkühlen lassen und die restlichen Zutaten hinzugeben
– mit Eiswürfeln servieren


Moteato

Fruchtig mit leicht bitterer Note ist dieser Cocktail der Gaumenschmeichler schlechthin. So holt man sich den Urlaub in´s Haus.

Zutaten

  • 300 ml Schwarzer Tee (fruchtige Sorte bevorzugen)
  • 20 ml Weißer Rum
  • 150 g Erdbeeren
  • Minze
  • Eiswürfel
  • 1/2 Limette

Zubereitung:

– Tee nach Geschmack aufbrühen und abkühlen lassen
– Erdbeeren, Limette und Minze klein schneiden
– alle Zutaten ins Glas


White Spritz

Der edle Aperitif zum Beeindrucken. Weißer Tee unterstreicht die Eleganz zusätzlich.

Zutaten

  • 12g Weißen Tee
  • 0,75L Wasser
  • 1FL Sekt oder Prosecco
  • Holundersirup

Zubereitung

– Tee nach Geschmack aufbrühen und abkühlen lassen
– kurz vor dem Servieren mit Sekt oder Prosecco mischen (pro Glas einen Teil Tee und zwei Teile Sekt)
– bei Bedarf mit Holundersirup süßen


Fazit

Na, habt ihr den Tee unterschätzt?

Als wahrer Alleskönner eignet sich Tee für allerlei Zwecke. Er vermittelt sofort eine ausgleichende und beruhigende Stimmung, weshalb er als beliebtes Meditationsgetränk gilt. Allerhand Krankheiten lassen sich dank seiner komplexen Wirkung vorbeugen und der Körper erfährt durch Teegenuss, innere Reinigung und Balance.

Auch die Infusionen wie Kräuter- und Früchtetees aus dem Supermarktregal haben positive Eigenschaften und besitzen einen Genussfaktor. Jedoch ist uns das Original immer noch am liebsten.

Und im Sommer gern als erfrischenden Cocktail auf der Terrasse.

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