7 Tipps für einen perfekten Schlaf

Fast jedes Wesen auf der Welt schließt früher oder später am Tag seine Augen und wandert ins Land der Träume. Doch wieso schlafen wir eigentlich? Schließlich liegen wir doch während dieser Zeit nur rum und tun rein gar nichts. Und doch ist Schlaf eines unserer Grundbedürfnisse. Wozu Schlaf gut ist und wie sich ein gesunder Schlaf auf unseren Körper und unsere Psyche auswirkt erklären wir euch heute in diesem Blogbeitrag. Anschließend gibt’s 7 Tipps für den perfekten Schlaf, dank derer ihr erholsame und regenerative Nächte erleben könnt.

Wieso schlafen wir?

Fast ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Das sind durchschnittlich ca. 230.680 Stunden. Ganz schön viel Zeit oder? Trotz dieser großen Menge, fällt uns gleich auf, wenn uns mal ein paar Stunden Schlaf in der Nacht fehlen. Jedem von euch wird es doch schon mal so gegangen sein. Ob man lange ausgelassen feiern war, der Alltagsstress das Einschlafen verhindert oder das Baby die Nachtruhe immer wieder unterbricht. So wacht man am nächsten Morgen völlig gerädert auf. Wir können uns nicht richtig konzentrieren, taumeln durch die Gegend, sind

weniger Stressfest und gähnen selbst nach der dritten Tasse Kaffee noch wie gerade aufgewacht. Im Kopf hat nur ein Gedanke Platz. Der Gedanke vom kuschelig-weichen Bett und einer großen Mütze voll Schlaf. Doch liegen wir in der Regel 6–7 Stunden pro Nacht nicht einfach nur so da und ruhen uns aus. Im Gegenteil. In diesem Zustand sind wir oft aktiver als am Tag. Das Gehirn ist tagsüber vielen verschiedenen Sinneseindrücken ausgesetzt, die es verarbeiten und sortieren muss. Während wir aber vielleicht gerade vom Lieblingsdessert und dem süßen Barkeeper träumen,

ist unser Gedankenapparat voll im Gange. Die gesammelten Informationen werden nämlich ins Langzeitgedächtnis übertragen. Dabei werden die unwichtigen „gelöscht“ und die wichtigen, durch neue Neuronenverbindungen fest in unser Erinnerungsvermögen integriert. Unser Gehirn braucht diese Zeit unbedingt, denn sonst könnte es am Tag keine weiteren Eindrücke mehr verarbeiten. Der Zwischenspeicher ist quasi voll und lässt keinen Platz mehr für neuen Input.

Schlaf und seine Auswirkungen

Doch auch wenn unser Gehirn nachts auf Hochtouren läuft, so erholt es sich gleichzeitig, genauso wie der Rest unseres Körpers. Das Immunsystem regeneriert sich während dieser Zeit, um uns am nächsten Tag gegen alle Krankheitserreger verteidigen zu können. Auch Wundheilung und Entgiftung spielen eine große Rolle während wir nichts davon mitbekommen. Denn ein Großteil dieser Vorgänge findet im Schlaf statt. Unser Stoffwechsel hat also ganz schön was zu tun und dabei spart er überraschenderweise sogar noch Energie und sorgt dafür, dass wir fit wieder wach werden. Schlaf hilft uns ebenfalls bei der Entscheidungsfindung. Den ganzen Tag über müssen wir Entscheidungen treffen: Was ziehe ich an? Wie antworte ich auf eine Frage? Was esse ich heute zum Mittag? Wie reagiere ich darauf, dass der Chef mir heute das doppelte Arbeitspensum auferlegt hat? Welche Bahn nehme ich nach Hause? Und vieles mehr. All diese Entscheidungen kosten uns Energie, die wir in anderen Situationen aber umso dringender bräuchten. Haben wir zu schlecht oder zu wenig geschlafen,

besitzen wir aber nicht mal für diese Entscheidungen die nötige Kraft. Die Frage nach dem Arbeitsoutfit wird ein blinder Griff in den Kleiderschrank, der in einem befleckten Sakko und zwei verschiedenen Socken resultiert. Die Frage nach dem Mittagessen wird kein WAS sondern ein WIE VIEL, denn unser Verdauungssystem schreit förmlich nach der nächsten Mahlzeit, egal welcher Art und unser Sättigungsgefühl setzt erst ein, wenn wir schon kaum mehr vom Stuhl aufstehen können. Als wäre das nicht genug, sind wir mit unserem höheren Arbeitspensum hoffnungslos überfordert, denn wir haben weder die nötige Konzentrationsfähigkeit, noch sind wir stressresistent genug, um die Aufgaben zufriedenstellend zu erledigen. All das kann mit einer optimalen Schlafdauer vermieden werden. All das kann mit einer optimalen Schlafdauer vermieden werden. Unsere Psyche steht in direktem Zusammenhang mit unserem Schlafvermögen.

Nicht umsonst war Schlafentzug früher eine bekannte und oft genutzte Foltermethode. Während unsere Psyche relativ schnell ihr Leid über zu wenig Schlaf klagt, so zeigt unser Körper oft erst spät die Folgen dieses Mangels. Studien haben ergeben, dass eine zu geringe Schlafdauer das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme einschließlich Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz signifikant erhöht. Manche Forscher gehen sogar so weit, Schlafentzug als das neue Rauchen zu bezeichnen. Doch nicht nur innerlich passiert eine Menge. Jeder Schlaf den wir bekommen zählt zum Schönheitsschlaf, denn zu dieser Zeit regeneriert sich unsere Haut 1 und ersetzt abgestorbene Hautschüppchen durch neue, füllt Collageneinlagerungen auf und stellt ein schützendes Milieu her, dass vor Austrocknung bewahrt. Diese Vorgänge lassen uns langfristig jung und gesund aussehen. Darüber hinaus beugt ausreichend Schlaf den unbeliebten Augenringen vor.

Wir fassen also zusammen: Wir schlafen seit Millionen von Jahren jede Nacht, um unserem Körper zu ermöglichen, sich auf all die Vorgänge zu konzentrieren, für die am Tag keine Zeit ist. Ohne ausreichend Schlaf sind wir nicht mehr in der Lage wie gewohnt zu agieren und altern schneller; werden anfälliger gegenüber Krankheiten und sogar unsere Lebenserwartung sinkt. Dass Schlaf so wichtig ist, hättet ihr nicht gedacht oder?

Wir wollen für euch aber nur das Beste und damit ihr fit und gesund bleibt, präsentieren wir euch nun unsere 7 Tipps für den perfekten Schlaf

#1 Rhythmus

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so ist nichts einfacher als einer Gewohnheit nachzugehen. Wie wäre es wenn man den Schlaf zu einer konkreten Angewohnheit werden lässt? Ein geregelter Schlafrhythmus hilft ungemein dabei, schnell einzuschlafen und die optimale Schlafdauer beizubehalten. Hört dabei auf euren Biorhythmus. Ideal sind für einen Erwachsenen ca. 7 Stunden Schlaf pro Nacht. Müsst ihr also um 5 Uhr aufstehen, so solltet ihr spätestens um 22 Uhr im Bett liegen und die Augen geschlossen haben. Gewöhnt sich der Körper erstmal an den Rhythmus, fällt auch das Aufstehen viel leichter.

Kleiner Zusatztipp: Auch wenn es schwerfällt, solltet ihr auch an freien Tagen euren Rhythmus beibehalten, statt auszuschlafen. So verwirrt man den Körper nicht und kann den Tag besser nutzen.

#2 Carpe Diem

1 Link zu Maske im Blog

Nutze den Tag, heißt es ja so schön. Auch unser Tagesverlauf hat signifikanten Einfluss auf unsere Schlafqualität. Hatten wir viel Stress, so können wir schlecht abschalten und haben häufig unruhige Nächte. Deshalb ist es wichtig tagsüber einen Ausgleich zu schaffen. Kleine Sporteinheiten, Yoga oder Meditationen helfen zum Beispiel sehr gut, seinen Stresslevel zu reduzieren und den Kopf freizubekommen. Kurze und leichte Workouts kurz vor dem Zubettgehen helfen ebenfalls sich in eine entspannte Situation zu manövrieren.

#3 Ernährung

Mit vollem Magen schlafen zu gehen ist doch jedem von uns schon mal passiert. Nicht nur schlechte Träume, sondern auch eine unruhige Nacht sind die Folge. Abgesehen davon ist die gewohnte Liegeposition eventuelle ebenfalls unangenehm, wenn der Bauch runder ist als sonst. Dem ist relativ leicht Abhilfe zu schaffen. Leichte und gut verträgliche Kost vor dem Schlafengehen sind für unser -in der Nacht weniger aktives- Verdauungssystem eine Wohltat. Fettige Mahlzeiten, große Mengen Kohlenhydrate oder auch aufputschende Getränke wie Energydrinks oder Kaffee sind absolut nicht zu empfehlen. Lieber Salat, Gemüse und mageres Fleisch. Das liegt weit weniger schwer im Magen.

#4 Technik adé

Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe und der Stille sein. Paaraktivitäten mal ausgenommen. Vom Bett aus fernzusehen mag bequem sein, jedoch hindert es unseren Körper daran genügend Schlafhormone auszuschütten und füttert gleichzeitig unser Gehirn mit einer Fülle an unnötigen Informationen. Auch Arbeiten sollte im Bett tabu sein! Macht euer Schlafzimmer zu eurer ganz eigenen Wohlfühloase ohne Ablenkung und mit möglichst wenig technischen Geräten.

#5 Temperatur und frische Luft

Wo wir gerade schon beim Schlafzimmer sind, gibt es noch zwei weitere Dinge zu beachten. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte im Idealfall zwischen 16° und 18 °C betragen. Frostbeulen dürfen gern mit Socken oder unter einer besonders wärmenden Decke schlafen. Unterstützt wird die kühle Raumluft durch ein geöffnetes Fenster, denn frische Luft hat eine große positive Wirkung auf uns, ob nun am Tag oder in der Nacht. Sollte man an einem Bahnhof, einer Hauptstraße oder in der Nähe von startenden Flugzeugen nächtigen, würden wir allerdings aufgrund des Geräuschpegels von einem geöffneten Fenster abraten. In solchen Fällen lüftet lieber vor dem Zubettgehen einmal stark durch. So pendelt sich auch die Luftfeuchtigkeit wieder ein, welche im optimalen Falle zwischen 40 und 60 % liegen sollte.

#6 Licht aus!

Ihr habt Rollläden? Benutzt sie! Je dunkler es im Zimmer ist, desto mehr Melatonin schüttet unser Körper aus. Melatonin ist unser Schlafhormon und hilft uns beim Ein- und Durchschlafen. Schon Handyhersteller haben die Auswirkungen von Licht auf unser Wohlbefinden erkannt, so ist der Blaulichtfilter schon oft Standard und soll die Handynutzung am Abend angenehmer für unsere Augen gestalten. Für einen perfekten Schlaf sollte allerdings das Handy am besten mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen gar nicht mehr benutzt werden. Lest stattdessen ein gutes Buch oder lauscht einem Podcast. Funktioniert bei den Kindern mit einer Gute-Nacht-Geschichte schließlich auch.

#7 Das richtige Bett

Wir erinnern noch einmal daran, dass wir in unserem Leben ca. 230.680 schlafend verbringen. Wenn das kein Grund, ist etwas tiefer in die Tasche zu greifen, wenn es um das richtige Bett geht. Konkret sind hier Matratze, Kissen und Decke gemeint. Die Matratze sollte in Härtegrad und Zusammensetzung den persönlichen Bedürfnissen gerecht werden. Hat man Rückenprobleme? Schwitzt man nachts stark? Diese und weitere Fragen sollte man sich vor dem Kauf einer Matratze stellen. Dafür sind im Internet einige praktische Seiten zu finden, die mit Produkttests und Beratung trumpfen können. Was das Kissen betrifft, so haben wir eine echte Sonnenpark-Empfehlung für euch. Wir sind vor einiger Zeit auf Kopfkissen der Firma „Airfect“ umgestiegen. Der elastische Viscoseschaum bettet den Kopf wohlig-weich und doch sinkt man nicht ein, sondern behält den nötigen Wiederstand. Nacken und Wirbelsäule werden durch den Taschenfederkern optimal gestützt. Unsere Gäste sind rundum zufrieden mit diesem Produkt und genießen eine urlaubswürdige Schlafqualität.

Last but not least, die Bettdecke. Sie sollte ebenso an die eigenen Vorstellungen angepasst sein. Wird euch leicht kalt, so greift zu einer Daunendecke. Für den Sommer eignet sich ein dünneres Modell besser. Auch hier bietet das Internet genügend Testberichte und weitere Informationen.

Fazit

„Schlaf ist die beste Medizin“, wie man so schön sagt. Eine gute Schlafqualität und eine ausreichende -dauer sind essenziell wichtig für die Gesundheit und Fitness. So kann genügend Schlaf Krankheiten vorbeugen und sich positiv auf die geistige Leistung und das körperliche Erscheinungsbild auswirken.

Unsere 7 Tipps für den perfekten Schlaf, bieten euch einen idealen Einstieg in die wohltuende Nachtruhe. Viel Spaß beim Ausprobieren und süße Träume.

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