Gute Nacht Geschichte Happy der Weihnachtsclown

Noch keine Gute-Nacht-Geschichte für heute Abend? Wir haben da mal was vorbereitet…

In der besinnlichen Weihnachtszeit dreht sich alles um festliche Rituale, opulenten Christbaumschmuck und braves Beisammensein. Doch dort ist auch viel Platz für unerwartete Freude und herzerwärmenden Humor! „Happy der Weihnachtsclown“ erzählt die Geschichte unseres liebenswerten Maskottchens, das sich zur Weihnachtszeit etwas fehl am Platz fühlt. So lange, bis er entdeckt, dass sein Lachen und seine Freude unersetzliche Geschenke sind.

In einem kleinen verschneiten Dorf bringt Happy mit seiner kreativen Idee nicht nur den Weihnachtsbaum zum Strahlen, sondern auch die Herzen der Dorfbewohner. Diese charmante Geschichte zeigt auf berührende Weise, dass jeder, egal wie einzigartig er ist, etwas Besonderes zur Weihnachtszeit beitragen kann. Ein zauberhaftes Abenteuer für die ganze Familie, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen daran erinnert, dass Lachen und Zusammenhalt das Fest erst wirklich magisch machen.

Unten findet ihr sowohl das Transkript zum Download, als auch die Geschichte zum Anhören auf Spotify, YouTube Music und Apple Music. 

Happy der Weihnachtsclown

In einem kleinen, verschneiten Dorf namens Willingen, lebte ein Clown namens Happy. Er war ein fröhlicher Kerl mit einer knallroten Nase, einer blauen Latzhose und einem breiten Grinsen, das jeden, der ihn sah, zum Lächeln brachte. Happy liebte es, die Menschen zu unterhalten – vor allem Kinder. Mit seinen Jongliertricks, lustigen Ballontieren und fröhlichen Liedern zauberte er allen ein Lachen ins Gesicht. Doch es gab eine Zeit, in der Happy sich nicht sicher war, ob er seinen Platz in der Welt gefunden hatte: die Weihnachtszeit.

Happy liebte Weihnachten, aber er fühlte sich in dieser Zeit oft fehl am Platz. „Weihnachten ist so zauberhaft und feierlich“, dachte er. „Ich bin nur ein Clown. Mit meinen Witzen und Späßen passe ich doch gar nicht zu all den chicen Leuten, der Besinnlichkeit und der Ruhe.“Doch dieses Jahr sollte alles anders werden.

Es war der 23. Dezember, und das ganze Dorf war in heller Aufregung. Am nächsten Abend würde es den großen Weihnachtsmarkt geben, bei dem sogar der Weihnachtsmann selbst erscheinen sollte. Die Kinder malten Bilder für ihn, die Bäcker backten köstliche Lebkuchen, und auf dem Dorfplatz wurde ein riesiger Tannenbaum aufgestellt. Doch plötzlich geschah ein Unglück: Der starke Wind, der an diesem Tag durch das Dorf fegte, riss die Spitze des Weihnachtsbaums ab. Alle standen fassungslos da.
„Was sollen wir tun?“, rief Frau Kringel, die Organisatorin des Marktes. „Ohne leuchtende Spitze ist unser Weihnachtsbaum doch gar kein richtiger Weihnachtsbaum! Der Weihnachtsmarkt wird ruiniert!“

Happy, der das ganze Geschehen beobachtet hatte, bekam eine Idee. Er zog seinen roten Zylinder gerade und sagte entschlossen: „Ich werde helfen! Vielleicht bin ich nicht besonders weihnachtlich, aber ich kann den Baum auf meine Art zum Strahlen bringen.“
Die Dorfbewohner schauten ihn skeptisch an. „Wie willst du das machen, Happy?“, fragte Herr Brumm, der Bäcker.
„Vertraut mir einfach“, sagte Happy mit einem Lächeln. „Lasst mir bis zum Abend Zeit, und ich werde euch überraschen.“
Happy rannte zurück zu seinem kleinen Zirkusauto und begann zu arbeiten. Er sammelte bunte Tücher, Glitzerkugeln und seinen alten Jonglierhut. Mit einer Mischung aus Kreativität und ein bisschen Clownsmagie bastelte er etwas, das den Baum in ein fröhliches Kunstwerk verwandeln würde.

Am Abend des 24. Dezembers war es endlich soweit. Die Dorfbewohner versammelten sich um den Weihnachtsbaum, der immer noch ohne Spitze dastand. „Was hat Happy bloß vor?“, flüsterte ein kleines Mädchen neugierig.
Plötzlich ertönte fröhliche Musik, und Happy sprang mit einem riesigen Paket in den Armen auf den Platz. „Frohe Weihnachten, ihr Lieben!“, rief er laut und stolz. „Ich präsentiere euch: die lustigste Baumspitze aller Zeiten!“

Er stellte das Paket auf den Boden, öffnete es – und heraus sprang eine bunte Clownspuppe, die er an einer Stange befestigte. Sie hatte eine leuchtende Nase, die rot blinkte, eine lustige Frisur aus Lametta und schwenkte fröhlich ein kleines Glöckchen. Happy kletterte mit der Hilfe von ein paar Dorfbewohnern auf eine Leiter und befestigte die Puppe an der Baumspitze.
Als die Dorfbewohner den Baum ansahen, begannen sie zu klatschen und zu lachen. Der Baum sah so fröhlich aus, dass selbst der Weihnachtsmann, der gerade angekommen war, in ein lautes Ho-Ho-Ho ausbrach. „Das ist die lustigste Weihnachtsbaumspitze, die ich je gesehen habe!“, rief er.

Die Kinder jubelten, und alle Dorfbewohner lachten miteinander. Happy strahlte über das ganze Gesicht. „Ich dachte, ein bisschen Spaß passt vielleicht nicht zu Weihnachten“, sagte er. „Aber jetzt weiß ich: Lachen und Freude gehören genauso zu Weihnachten wie Kerzen und Geschenke.“

Der Weihnachtsmann nickte zustimmend. „Du hast uns gezeigt, dass jeder – ganz egal, wie unterschiedlich er ist – etwas Besonderes zur Weihnachtszeit beitragen kann. Danke, Happy.“
Von diesem Tag an war Happy nicht mehr nur der Clown des Dorfes, sondern auch ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes. Und jedes Jahr zierte seine lustige Clownspuppe die Spitze des Weihnachtsbaums, um die Menschen daran zu erinnern, dass Lachen die größte Freude ist, die man teilen kann.

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Tobi Wilke

Seit 2014 ist Tobi ein Teil des Familotel Sonnenpark, wo er heute als Social Media Manager tätig ist. Seine Leidenschaft für digitale Trends und innovative Projekte spiegeln sich in seiner Arbeit unter anderem in dem Sonnenpark Blog und der App wider.
In seiner Freizeit begeistert er sich für Technik, Fotografie und alles rund um Kaffee.

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